Barf für den Hund – Ja oder Nein ? – Die Vorteile und Nachteile von Barfen

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Irgendwann stellt sich sicher für jeden Hundebesitzer mal die Frage nach
„Barf“… Ja oder Nein …..

Was ist Barf und was sind die Vorteile und Nachteile von Barfen?

Viele probieren es mal aus. Einige sind vom Barfen überzeugt und bleiben dabei, während andere wieder ganz davon ablassen oder nur gelegentlich Barfen. Sicher wird es darüber immer geteilte Meinungen geben. Aber jeder sollte doch die Entscheidung des anderen respektieren. Denn ich denke, dass jeder Hundebesitzer, der sein Tier liebt auch nur das Beste für sein Tier will. Und er entscheidet ganz individuell für sich und seinen Hund.

Hier nun ein interessanter Beitrag von Lucy und Anke

Warum ich gegen BARF bin …

Kürzlich war ich mal wieder im WorldWideWeb unterwegs und plötzlich kreischte mir eine Aussage förmlich entgegen: “Die einzige richtige und gesunde Ernährung des Hundes ist BARF!!!” In meinem Bauch fing es an zu grummeln und es machte sich ein bekanntes Gefühl breit: WIDERWILLE.

Grundsätzlich und einfach von meiner Natur her bin ich gegen jegliche Form von Polemik. Es gibt äußerst selten DIE EINE richtige Sache, Angelegenheit, Vorgehensweise, Sichtweise. Und wenn man einmal genau darüber nachdenkt, fallen einem eine ganze Reihe Gründe ein, wieso diese Aussage eigentlich NICHT stimmen kann!

Was natürlich nicht heißen soll, dass es schlecht ist, seinen Hund zu barfen. Aber deshalb gleich eine Futterreligion daraus machen?

Was ist Barf?

Das Wort BARF ist eine Abkürzung und steht für Biologisch Artgerechte RohFütterung. Und damit auch keine Zweifel aufkommen, der Begriff steht nicht einfach für Rohfütterung! Nein, hinter BARF verbirgt sich ein FESTES KONZEPT. Dieses Konzept orientiert sich an den Wölfen und sieht vor, dass die Aufteilung der Futterkomponenten nach dem Beutetierschema vorgenommen wird. Wer seinen Hund nicht nach diesem festen Konzept füttert, der Barft schlicht und ergreifend auch nicht.

Falls du deinen Hund einfach nur roh oder frisch fütterst, musst du dich also nicht mehr aufregen. Hier geht es einzig und alleine um das feste Konzept hinter dem Begriff BARF.

Noch schlimmer ist übrigens das Prey-Modell. Hunde, die nach dieser Methode gefüttert werden, bekommen keinerlei pflanzliche Komponenten.

Lesen Sie auch: Schokolade – Gift für den Hund mit tödlichem Ausgang – Wie viel Schokolade ist für Hunde tödlich? >>>




Der Wolf im Hund

Fangen wir mal ganz blöd simpel an, nämlich mit der Geschichte des Hundes. Wie kam der Hund, bzw. zunächst einmal der Wolf denn überhaupt zum Mensch? So ganz einig ist man sich darüber ja nicht. Der zeitliche Rahmen liegt zwischen 15.000 und 30.000 Jahren. Also vor mindestens 15.000 Jahren wurde der Hund der Begleiter des Menschen.

Auch WIE der Hund zum Mensch kam ist nicht eindeutig geklärt. Eine Theorie besagt, der Wolf schloss sich dem Mensch an, weil er in der Nähe des Menschen ein für ihn gutes und leicht zugängliches Nahrungsangebot fand. Zu dieser Zeit nutzten die Menschen schon lange Hitze und Feuer zur Nahrungszubereitung. Der Wolf schloss sich dieser Theorie nach also dem Mensch an, um u. a. „verarbeitete“ Nahrung zu sich zu nehmen …

Naja, gut, der Beweggrund mag durchaus eher in der Faulheit der Wölfe zu finden sein. Sicher ist es einfacher, sich gemütlich und ohne große Anstrengung die verarbeiteten Reste der Menschen reinzuziehen, als eine kraftzerrende und wohlmöglich noch nur wenig erfolgreiche Jagd in Kauf zu nehmen. Das mag ein Grund gewesen sein. Ich war aber persönlich nicht dabei und die Aussagen diesbezüglich variieren, also lassen wir das mal dahin gestellt …

Frei lebende Hunde …

Wir wissen zwar nicht ganz genau, was vor 15.000 Jahren vor sich ging, aber wie freilebende Hunde sich heutzutage ernähren, das wissen wir. Das wurde u. a. sogar in Studien rund um Hunde festgehalten (z. B. Tuscany Dog Project Günther Bloch). Daraus geht eindeutig hervor, welches Nahrungsangebot Hunde wählen, wenn sie denn die Wahl haben. Und?? Was wählen sie?? Frische gejagte Hasen? Rehe?? Eichhörnchen??? Fangen sie Fische??? Mäuse?

Nein. Freilebende Hunde ziehen es vor, das Nahrungsangebot zu nutzen, das Menschen ihnen zur Verfügung stellen. Sie mögen z.B. furchtbar gerne Pizza. Und Nudeln. Sogenannte Hausmannskost. Jagen? Beutetier fressen? Ach was. Wer geht schon jagen, wenn er Pizza haben kann?

Hundegeschichte

Wie wir ja eben festgestellt haben, geht die Geschichte des Hundes nun schon mindestens 15.000 Jahre zurück. Aber wie haben Hunde es geschafft, über einen solchen langen Zeitraum zu überleben und nicht auszusterben? Etwa weil sie meist gebarft wurden? Wohl kaum.

Hunde wurden von dem ernährt, was der Mensch ihnen zur Verfügung gestellt hat. Und ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass eine Familie, sagen wir mal vor 100 Jahren, deren eigener Fleischkonsum sich sehr in Grenzen hielt (denn Fleisch war einmal ein teures und wertvolles Nahrungsmittel), bereit war, dafür Sorge zu tragen, dass ihr Hofhund tagtäglich die besten Happen vom Fleisch bekam.

Es gab sogar Zeiten und Orte in der hündischen Geschichte, da wurden Hunde vegan ernährt oder mit Brot als Hauptbestandteil. Und obwohl die Zeiten mit Sicherheit für Hunde nicht immer so rosig waren wie heute, ihr Leben meist wohl bei weitem nicht so komfortabel war, haben sie all das tatsächlich überlebt.

Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) beim Hund

Bei einer Niereninsuffizienz ( Nierenschwäche ) kann der Körper die vorhandenen Giftstoffe nicht mehr genügend ausschwemmen. Die Niere filtert im Körper des Hundes Giftstoffe aus dem Blut und gewinnt Salze und Wasser für den Körper zurück, bevor Urin ausgeschieden wird. Sie hat für den Blutdruck eine große Bedeutung, da diese an der Blutbildung beteiligt ist. Bei einer vorhandenen Nierenschwäche beim Hund lässt diese Funktion der Niere nach. Bei einer Niereninsuffizienz verliert der Körper des Hundes durch eine schleichende Urämie (Harnvergiftung) zu viel Wasser und es besteht die Gefahr der Austrocknung. Das resultiert daraus, weil der Vierbeiner die Giftstoffe nicht ausreichend aus seinem Körper heraus transportieren kann. Ursachen einer Nierenschwäche…hier weiter >>>




Die Erdbevölkerung

Wir leben hier in Europa und man kann wohl sagen, es geht uns nicht wirklich schlecht. Wir können es uns z. B. leisten, eine wertvolle Ressource – das Fleisch – zu „Dumpingpreisen“ rauszuschleudern. Verhungern tut hier kaum jemand.

Wir diskutieren rund um die Hundeernährung auf einem ziemlich hohen Niveau. Ich könnte mir eventuell vorstellen, dass ein … na, sagen wir mal ein Afrikaner (in Afrika ist der Prozentteil der Menschen die hungern am größten Weltweit) sich totlacht, wenn nicht gar schluchzend zusammen bricht, angesichts der Diskussionen die wir hier um die Ernährung eines HUNDES führen. 795 Millionen Menschen auf der Welt haben nicht genug zu essen.

Und wir können es uns leisten, unseren Hunden täglich Kiloweise wertvolles Fleisch in den Rachen zu werfen?

Der Mensch

Die gleichen kontroversen Diskussionen wie in der Hundeernährung, geht es auch darum, wie der menschliche Magen gefüllt werden sollte. Was in der Hundeernährung BARF ist, ist in der menschlichen Ernährung die Paleo-Diät, auch Steinzeiternährung genannt. Sollen wir uns wieder ernähren wie unsere Vorfahren, die Steinzeitmenschen?

Zum Essen (oder auch fressen) gehört aber mehr, als die Summe der Nährstoffe. Es geht nicht einfach darum, ein allgemein gültiges Rezept zu finden. Viele Faktoren spielen eine Rolle bei der Frage, was man essen kann oder sollte. Zum Beispiel auch die Nachhaltigkeit, oder auch der individuelle Lebensstil. Ein Mensch lebt nicht mehr wie ein Steinzeitmensch. Ein Hund lebt nicht wie ein Wolf …

Mehr dazu, ob die Ernährung eine Glaubensfrage sein sollte oder ob man nicht vielleicht doch weitere Faktoren in die Entscheidung, was auf dem Teller (oder im Napf) landet, mit einbeziehen sollte, kannst du in diesem Artikel lesen.

Ich finde, wer sich dagegen entscheidet, seine eigene Ernährung am Konzept der Steinzeiternährung auszurichten, hat eigentlich auch kein Argument mehr dafür, dass Barfen die einzig richtige, gesunde, natürliche Ernährung für einen Hund sein sollte …

Und weiter gedacht … Welcher (normale) Mensch ernährt sich nach einem Konzept? Wiegen wir unser Fleisch ab, bevor wir es essen? Oder unser Gemüse? Rechnen wir aus, wieviel Mengen wir wovon benötigen, um ausreichend versorgt zu sein?

Entwerfen wir Essenspläne, in denen unser Mahlzeiten so zusammengestellt werden, dass sie alle Nährwerte auf jeden Fall abdecken können? Aus welchem (logischen) Grund sollte diese Vorgehensweise beim Hund, zumindest so akribisch, nötig sein?

Mensch und Hund sind beide Säugetiere. Sie sind sich nicht unähnlich. Tatsächlich ist es sogar so, dass auch ihr Verdauungstrakt sich ähnlicher ist, als viele denken, weil sie den Hund bei den Fleischfressern einordnen. Aber ist er das wirklich? Oft wird mit dem „kurzen Verdauungstrakt“ argumentiert. Der ist natürlich kürzer als der von Menschen. Aber – Hunde sind ja auch kleiner als Menschen. Man muss also nicht die zitierte Darmlänge an sich betrachten, sondern das Verhältnis von Darmlänge zu Körpergröße:

  • Katze (Fleischfresser): 3:1
  • Mensch (Allesfresser): 6:1
  • Schaf (Pflanzenfresser): 24:1
  • Hund: 6,8:1

Der Darmlänge nach würde der Hund wohl am ehesten zu den Omnivoren – den Allesfressern – zählen.

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Umstände und Entwicklung

Es ist eine ganz natürliche Vorgehensweise, dass die Ernährung an das Nahrungsangebot angepasst wird, nicht anders herum. Im Laufe der Geschichte von Mensch und auch Hund hat es da sicherlich einige Anpassungen gegeben. Z. B. der Anbau von Getreide, das gibt es ja nicht schon immer.

Vor rund 13.000 Jahren fingen die Menschen an, Ackerbau zu betreiben. Und warum? Weil die Ernährung mit Getreide für Menschen so artgerecht war? Nein. Es ging darum, dass die Ernährung mit Getreide sich als effektiv herausstellte. Effektiv heißt hier, die Kosten-Nutzen-Relation kann sich sehen lassen. Und da Hunde so nahe beim Menschen leben, kann diese Anpassung durchaus auch auf sie übertragen werden.

Der Organismus von Menschen wie auch Hunden ist durchaus anpassungsfähig. Man hat z.B. auch herausgefunden, dass sich die Produktion der Amylase (Enzym zur Aufspaltung von Kohlehydraten) bis zu einem gewissen Grad an die Ernährung anpasst.

Man kann als weiteres Beispiel für solche Anpassungen auch gut einen Blick auf den Pandabär werfen. Der Pandabär ist ein Fleischfresser, der sich an sein vorhandenes Nahrungsangebot angepasst hat und sich deshalb hauptsächlich von Bambus ernährt.

Fleisch stammt von Tieren!!!

Um den Fleischbedarf, welcher bei klassischen Barfrationen zugrunde gelegt wird, zu decken, braucht man eine Menge Fleisch. Fleisch wächst aber nicht auf Bäumen. Um über das Nahrungsmittel Fleisch verfügen zu können, müssen andere Tiere sterben.

Natürlich, der Tod gehört zum Leben dazu, was aber eigentlich nicht dazu gehören sollte, ist die heute praktizierte Massentierhaltung. Mich verwundert es immer wieder, wie die Leute den Umstand, dass für die artgerechte Ernährung ihres Hundes ein anderes Tier leiden (!!) muss, einfach ignorieren.

Und es gibt bisher nur wenige Barfshops, die diesem Umstand Rechnung tragen und entsprechend nur Fleisch von Tieren anbieten, welche artgerecht gehalten wurden. Eigentlich kenne ich bisher nur einen einzigen. Und dieser hat häufig mal die eine, dann die andere Sorte einfach nicht vorrätig. Warum nicht? Na, ist doch klar, weil Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren einfach nicht in den Massen zur Verfügung stehen kann, wie man es heute von Fleisch aus Massentierhaltung gewöhnt ist.

Wenn sich aber der Trend, auf solches Fleisch zu verzichten, (hoffentlich) weiter fortsetzt, werden wir früher oder später nicht mehr über solche großen Mengen verfügen können. Und dann dürfte es knapp werden, schon alleine, weil die Menschen diese kleineren zur Verfügung stehenden Mengen dann eher für sich beanspruchen werden.

Die Kartoffel

Als der Wolf zum Hund wurde, gab es bekanntlich noch gar keine Kartoffeln. Hinzu kommt, Kartoffeln sind roh nicht genießbar. Einem Wolf, der nicht kochen kann, hätten sie also auch gar nichts genützt. Kartoffeln bilden eines unserer wertvollsten Nahrungsmittel!! Sie sind sättigend, reich an allen möglichen Nährstoffen und dabei kostengünstig. Aber – sie müssen gekocht werden.

Kartoffeln disqualifizieren sich also eigentlich als Bestandteil der Biologisch Artgerechten RohFütterung, genauso wie alle anderen Nahrungsmittel, welche gekocht werden müssen. Mir persönlich erscheint es aber geradezu dekadent, sie bei der Hundeernährung außen vor zu lassen. Zudem lässt sich immer wieder feststellen, dass sie äußerst verträglich sind und von vielen Hunden auch sehr gerne gefressen werden. Nicht umsonst werden Kartoffeln gerne bei der Therapie von Futtermittelallergien eingesetzt.

Kartoffeln liefern vor allem Kohlenhydrate, aber auch weitere Nährstoffe, welche der Hund durchaus verwerten kann.

Die Sache mit dem Protein …

Protein ist natürlich ein wichtiger Nährstoff für Hunde, denn Proteine sind die einzigen „Baustofflieferanten“. Auch pflanzliche Nahrungsmittel liefern Proteine, tierische Proteine sind den pflanzlichen jedoch vorzuziehen. Je mehr das Nahrungsprotein in seiner Aminosäuren-Zusammensetzung den körpereigenen Proteinen entspricht, desto verwertbarer wird es. Es leuchtet also ein, dass Hunde (Menschen übrigens auch, wir sind ja auch keine Pflanzen) vorzugsweise Proteine tierischen Ursprungs erhalten sollten.

Aber – auch wenn Proteine sehr wichtig sind, kann eine Überversorgung schädlich sein. Das liegt daran, dass überschüssiges Protein über Leber und Nieren abgebaut werden muss. Dauerhaft – und vor allem natürlich, wenn weitere Belastungen dieser Organe bestehen, können Leber und Nieren so geschädigt werden.

Barfrationen liefern eigentlich mehr Proteine, als der Hund tatsächlich benötigt. Das lässt sich ganz einfach an einem Rechenbeispiel belegen:

 Täglicher Proteinbedarf eines Hundes, normal aktiv, 10kg KG: 31g

 Proteinmenge klassische Barfration: 48g

= Überschuss: 17g (+54%!!)

Ein hoher Anteil Proteine kann aber noch mehr Auswirkungen haben, so spielen die Proteine natürlich auch eine Rolle im Gehirnstoffwechsel. Jeder weiß, dass die Ernährung auch maßgeblich Einfluss auf Stimmungen, Verhalten etc. hat.

Im Gehirn werden Aminosäuren in Neurotransmitter, wie Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin und Serotonin umgewandelt. Die sind natürlich alle wichtig. Ein ungünstiges Angebot der Aminosäuren kann jedoch auch ein ungünstiges Verhältnis der Neurotransmitter hervorrufen.

Bevor die Aminosäuren umgebaut werden können, müssen sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Dort herrscht ein Konkurrenzverhältnis unter den Aminosäuren. Während die Aminosäure Tryptophan, welche für die Bildung von Serotonin (Glückshormon) zuständig ist, es sehr schwer hat, tut sich die Aminosäure Phenylalanin, welche für die Bildung von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin zuständig ist, sehr leicht.

Welche Auswirkungen nun eine hohe Proteinmenge haben kann, ist logisch: Je mehr Proteine, desto mehr Phenylalanin, desto schwerer hat es Tryptophan. Die Bildung von Serotonin wird erschwert, während die Bildung von Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin sich erhöht. Und dann hat man vielleicht plötzlich so eine Terrormaschine an der Leine, denn:

  • Adrenalin → Stresshormon!
  • Noradrenalin → Stresshormon, gilt als das Kampfhormon!
  • Dopamin → fördert Impulsivität und Überregbarkeit
  • Serotonin → beruhigende, ausgleichende Wirkung. Reduktion führt zur Zunahme von aggressivem Verhalten

Diese Punkte zeigen, dass eine adäquate Versorgung mit Proteinen durchaus Sinn macht. Eine Unterversorgung sollte natürlich nicht stattfinden, eine Überversorgung sollte aber ebenfalls vermieden werden.

Der Bedarf an Protein kann schon mit einer Menge von 45-50% der Gesamtration gedeckt werden, nur entspricht eine solche Zusammenstellung der Ration eben nicht mehr dem BARF-Konzept. Ebenso kann man natürlich sagen, dass auch der aktuelle Trend, Fertigfutter mit 80% Fleischanteil anzubieten, nicht die beste Variante ist.

 Lerne alles über BARF für Hunde

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Fazit

Die aufgeführten Punkte können als Denkanstöße dienen, die der ein oder andere vielleicht einmal weiter spinnen mag. Natürlich ist es durchaus erstrebenswert, einen Hund so zu ernähren, dass es seinen körperlichen, artgerechten Bedürfnissen zugutekommt. Diese Faktoren bilden aber nur einen Bruchteil aller Faktoren, die bei der Nahrungsentscheidung zum Tragen kommen.

Häufig argumentieren Barf-Verfechter damit, dass es ihrem Hund besser geht, seit sie von (billigem) Fertigfutter auf Barf umgestiegen sind. Aber ist das ein Beweis dafür, dass man die Mahlzeiten nach einem KONZEPT wie Barf zusammenstellen muss? Oder ist es lediglich ein Beweis dafür, dass Hunde besser dran sind, wenn sie kein Fertiggericht, sondern frische Komponenten erhalten?

Ist es nicht einfach so, dass wir es uns schlicht „leisten können“, auf einem solchen hohen Niveau über die Hundeernährung zu diskutieren? Würde es morgen keine Massentierhaltung mehr geben, würde dann so mancher Hardcorebarfer oder auch Preyer unsanft auf den „Boden der Tatsachen“ fallen? Können wir einfach das Leid der anderen Tiere ausblenden, damit es unseren Hunden „super“ geht?

Ich finde, die Diskussion rund um die Hundeernährung ist noch lange nicht zu Ende diskutiert. Und sie endet ganz sicher nicht, indem man einfach die industrialisierte Fütterung mit Fertigfutter durch Konzepte ersetzt, von einem Extrem ins andere.

Dieser Blogartikel ist mittlerweile über drei Jahre alt. Habe ich meine Meinung seitdem vielleicht geändert? Ob ich noch immer gegen BARF bin, kannst du HIER lesen …

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Quelle: lucieshundefutterblog

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