Hochsensible Menschen – Wer sie sind und was sie wirklich brauchen

 

Hochsensible Menschen ticken anders. Ihnen eigen ist eine besondere Art der Reizverarbeitung – laute Geräusche, Trubel oder helles Licht vertragen sie weniger gut als ihre Mitmenschen.

Wie können sie ihr Leben trotz oder gerade mit ihrer Hochsensibilität am besten meistern?

Wie lässt sich die vermeintliche Schwäche Hochsensibilität in eine echte Stärke umwandeln?

 Wie können Hochsensible das in ihnen schlummernde Potenzial erwecken und voll entfalten?

Laut Schätzungen ist jeder siebte Mensch hochsensibel und nimmt die Welt um sich herum intensiver und detaillierter wahr als der Rest der Welt. Doch oft weiß er selbst nichts von seiner besonderen Veranlagung, die von anderen Menschen leider nur allzu oft als Schwäche gedeutet oder von manchen Ärzten/Therapeuten gar als psychische Störung gewertet wird..

Es folgt ein Beitrag von Ulrike Hensel, Autorin des myMONK-Buchs Hochsensibel das Leben meistern.


Wer kennt nicht Menschen, denen im sehr wörtlichen Sinne leicht etwas „auf die Nerven geht“, die sich schnell von allem Möglichen in ihrer Umgebung gestört und überreizt fühlen, die emotional dünnhäutig und verletzlich sind, die kritische Bemerkungen sofort persönlich nehmen und schon auf einen schiefen Blick hin verunsichert reagieren?

Die auf der anderen Seite einen erstaunlichen Blick für Details und Nuancen haben sowie ein feines Gespür für Menschen und Situationen. Die ihrem Gegenüber gleichsam Gedanken von der Stirn ablesen und Chancen und Risiken von Handlungsoptionen benennen können.

Erkennst du darin einen Freund?

Ein Familienmitglied?

Deinen Partner/deine Partnerin?

Dich selbst?

Das Fremdbild prägt das Selbstbild

.

Typische Sätze, die sehr sensible Menschen von klein auf immer wieder zu hören bekommen haben, lauten so:

„Was du nur immer hast“,

„Du bist überempfindlich“,

„Du bist so schwierig“,

„Du machst es kompliziert“ und

„Stell dich nicht so an!“.

Und dann die gut gemeinten Ratschläge:

„Hör einfach nicht hin!“,

„Leg dir doch einfach ein dickeres Fell zu!“,

„Nimm dir nicht alles so zu Herzen!“.


Für ihre Mitmenschen ist überhaupt nicht nachvollziehbar, wie man so extrem empfindlich sein kann gegenüber Geräuschen, Gerüchen, optischen Wahrnehmungen, Berührungen und emotionalen Eindrücken. Das Unverständnis, das den Hochsensiblen entgegenschlägt und die Andersartigkeit, die ihnen im Vergleich zu anderen selbst auffällt, haben vielfach dazu geführt, dass sie annehmen, mit ihnen stimmt etwas nicht.

Sie fühlen sich irgendwie verkehrt und als Außenseiter,
sind voller Selbstzweifel und hadern mit ihrer Wesensart.

Sind wir nicht alle ein bisschen sensibel?

Zunächst möchte ich auf die Sensibilität eingehen. Der Begriff wird sowohl für die psychische als auch für die physische Sensibilität verwendet. Die physische Sensibilität – oder auch Irritabilität – realisiert eine Grundeigenschaft des Lebens, und zwar über das Nervensystem. Sie ermöglicht, dass sich das Lebewesen auf seine Umwelt einstellen, Gefahren abwehren und Nützlichem entgegen streben kann.

Einfach erklärt: Das Nervensystem nimmt Informationen über die Umwelt und den Organismus auf, verarbeitet diese und veranlasst entsprechende lebensdienliche Reaktionen. Selbstverständlich verfügen alle Menschen über Sensibilität.

Unterschiedlich ist nur der Grad der generellen Sensibilität.

  • Bei hochsensiblen Menschen liegt aufgrund der Konstitution ihres Nervensystems eine stark ausgeprägte Sensibilität vor.
  • Das Phänomen, dass eine Minderheit der Population überdurchschnittlich feinsinnig ist, hat es schon immer gegeben – und hat sich offenbar in der Evolution bewährt.
  • Nur gab es bis zum Ende des letzten Jahrtausends keine spezielle Bezeichnung dafür.




Das Phänomen bekommt einen Namen

Elaine Aron, US-amerikanische Psychologieprofessorin und Psychotherapeutin, beschäftigte sich seit Anfang der 90er Jahre eingehend mit auffällig hoher Sensibilität, forschte selbst und wertete vorliegende Studien u. a. zu hoher Reaktivität (Jerome Kagan) und Geräuschempfindlichkeit (Iwan Pawlow) aus.

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