Hunde und Hundehalter aufgepasst! Nicht bekannte Gefahr für Hunde durch Eichenprozessionsspinnerraupen!

Interessantes Wissen für alle Hundebesitzer!

Die gefährliche Raupe des Eichenprozessionsspinners trägt feine Brennhaare, die bei Kontakt mit ihnen ein Nesselgift absondern, welches besonders an der Schleimhaut von Hunden schwere Schäden anrichten kann.

Der Frühsommer ist die Zeit der Eichenprozessionsspinner. Wer auf die Raupen trifft, sollte Abstand halten.

 

Besonders gefährdet ist die Hundezunge, wo der Kontakt mit dem Nesselgift schwere Verätzungen hervorruft, die in weiterer Folge sogar zum Absterben von Teilen der Zunge führen können!

Der Eichenprozessionsspinner war früher in südlichen Ländern wie Spanien, Portugal und Südfrankreich beheimatet. Im letzten Jahr konnte die gefährliche Raupe im Wiener Raum, speziell in der Gegend um den Lainzer Tiergarten beobachtet werden. Es ist jedoch anzunehmen, dass die Raupen auch an anderen Orten auftreten.

Hundehaltern wird empfohlen genau darauf zu achten, dass ihre Vierbeiner generell nicht in Kontakt mit Raupen kommen. Ist das nicht ausreichend zu gewährleisten, sollten Hunde zu ihrem eigenen Schutz einen Maulkorb tragen.



Gesundheitsschutz
Die sehr feinen Brennhaare der Raupe, die ein Eiweißgift namens Thaumetopoein enthalten, können beim Menschen und Tieren eine Raupendermatitis auslösen.

 

Gefährdungsursache
Die Brennhaare der Raupe brechen leicht und werden bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen. Die alten Larvenhäute bleiben nach der Häutung in den „Nestern“, deshalb ist die Konzentration an Brennhaaren oft sehr hoch.

Alte Gespinstnester, ob am Baum haftend oder am Boden liegend, sind eine anhaltende Gefahrenquelle. Die Raupenhaare sind lange haltbar und reichern sich über mehrere Jahre in der Umgebung an, besonders im Unterholz und im Bodenbewuchs (Gräser, Büsche, Sträucher).

Für den Menschen gefährlich sind die Haare (Setae) des dritten Larvenstadiums (Mai, Juni) des Eichen-Prozessionsspinners.

Sie halten sich auch an den Kleidern und Schuhen und lösen bei Berührungen stets neue toxische Reaktionen aus.

Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest.



Die Raupendermatitis kann sich in drei verschiedenen klinischen Erscheinungsbildern zeigen:

  • Kontakt-Urtikaria (Quaddeln)
  • toxische irritative (Reiz auslösende) Dermatitis (Hautentzündung)
  • anhaltende Papeln (Knötchen), die an Insektenstichreaktionen erinnern.

Die Hautreaktionen halten (unbehandelt) oft ein bis zwei Wochen an. Meist sind alle Hautbereiche betroffen, die nicht bedeckt waren. Die Haut- und Schleimhauterscheinungen können mit Kortisolpräparaten behandelt werden. Gegen den Juckreiz helfen Antihistaminika.

Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut durch Einatmen der Haare können zu Bronchitis, schmerzhaftem Husten und Asthma führen. Hier wären Kortisonsprays und Sprays mit Bronchien-erweiternden Mitteln erforderlich. Selten ist eine stationäre Behandlung mit Kortison- oder Euphyllininfusion notwendig.

Begleitend treten Allgemeinsymptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktionen.

Vorsichtsmaßnahmen

Grundsätzlich die Befallsgebiete meiden Hautbereiche (z. B. Nacken, Hals, Unterarme, Beine) schützen Raupen und Gespinste nicht berühren.

Sofortiger Kleiderwechsel und Duschbad mit Haarreinigung nach (möglichem) Kontakt mit Raupenhaaren. 

Auf Holzernte- oder Pflegemaßnahmen verzichten, solange Raupennester erkennbar sind Bekämpfung wegen gesundheitlicher Belastung und spezieller Arbeitstechnik nur von Fachleuten durchführen lassen.



Biologie und jährlicher Entwicklungszyklus des Eichenprozessionsspinners

Der unscheinbare, in den Nachtstunden schwärmende Schmetterling fliegt Ende Juli bis Anfang September. Er erreicht eine Flügelspannweite von 25 mm. Seine Vorderflügel sind grau mit schwach ausgeprägten dunklen Querlinien, die Hinterflügel sind weissgrau.

Ein Eichenprozessionsspinner-Weibchen legt im Mittel 150 ca. 1 mm große weiße Eier ausschließlich im oberen Kronenbereich von Eichen. Diese werden an dünnen, ein bis zwei jährigen besonnten Eichen-Zweigen in Form länglicher Platten abgelegt.

Das Weibchen tarnt diese Gelege mit grauen Afterschuppen und Sekret. Bereits im Herbst entwickelt sich der Embryo, die fertige Jungraupe überwintert im Ei. Anfang Mai schlüpfen die für den Mescnhen gefährlichen Raupen des Eichenprozessionsspinners.

Sie durchlaufen bis zur Verpuppung fünf bis sechs Entwicklungsstadien. Auf der breiten dunklen Rückenlinie liegen samtartig behaarte Felder mit rotbraunen, langbehaarten Warzen. Die Raupen fressen die austreibenden Blätter der Eichen, wobei oft die Mittelrippe zurück bleibt.

Von Beginn an leben die Eichenprozessionsspinner in geselligen Familienverbänden und sammeln sich nestartig an locker zusammengesponnenen Blättern oder Zweigen.

Mitte Juni ziehen sich die älteren Raupen tagsüber und zur Häutung in typische, mit Kot und alten Larvenhäuten gefüllte Gespinstnester am Stamm und in Astgabelungen von Eichen zurück. Diese Nester sind bis zu einem Meter lang.

Von dort aus begeben sich die Eichenprozessionsspinner-Raupen wie in einer Prozession auf Nahrungssuche. 20 bis 30 ältere Raupen können dabei nebeneinander her wandern und Prozessionen von mehr als 10 m Länge bilden.



Die Verpuppung des Eichenprozessionsspinners erfolgt Ende Juni/Anfang Juli in dicht aneinandergedrängten Kokons im Gespinstnest. Die Puppenruhe dauert drei bis fünf Wochen. 

Die Nester können mehrere Jahre als feste Gebilde aus Spinnfäden, Raupenkot, Häutungsresten und Puppenhülsen erhalten bleiben. Die Gefahr von Allergien beim Menschen bleibt dabei weiter bestehen.

Auch die Nester sind gefährlich

Die Nester seien ebenso gefährlich, weil sich dort auch nach dem Auszug der Raupen noch Härchen oder Häutungsreste befinden könnten, sagte JKI-Sprecherin Stefanie Hahn. „Nicht anfassen, nicht anstechen – am besten einen weiten Bogen drumherum machen“, warnte die Biologin. Wer mit einem der fladenförmigen Gespinste in Berührung gekommen sei, müsse sofort zum Arzt.

Die Verbreitungsdaten basieren auf Informationen der Landesbehörden, die sie dem Institut in Braunschweig übermitteln. Experten rechnen mit einer weiteren Ausbreitung in den kommenden Jahren. Immer häufiger seien die Tiere nicht nur in Eichenwäldern, sondern auch in Wohn- und Erholungsgebieten zu finden, sagte Hahn.

Betroffene Landkreise fordert das JKI auf, gegen die Schädlinge beispielsweise mit zugelassenen Pestiziden vorzugehen. Das müsse allerdings vor dem dritten Larvenstadium der Tiere geschehen. „Danach geht das nur noch mit Spezialkräften.“

Die Gespinstnester sollten nach JKI-Angaben nicht mit Wasser entfernt oder verbrannt werden, weil sich die Brennhaare dann verbreiten könnten. Es verweist auf Firmen, die solche Nester absaugen. „Für diese Arbeiten sind vollständig abgeschlossene Schutzanzüge und ein Atemschutz notwendig“, mahnt das Institut jedoch.

Quellen: on.fb.me/XtUntA, wikipedia.org, tierschutz4all

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