Zölibat, Frauenhass und Schmerzsuche – Wie uns die Kirche die Lust raubte

Was die Hexenverfolgung mit unterdrückten Trieben zu tun hat und warum das Kreuz die westliche Welt traumatisierte. Ein unbequemer Spaziergang durch die Geschichte der christlichen Sexualität.

Wir wollen mit Paulus beginnen, dem urchristlichen Missionar und ersten Theologen. Mit dem Mann, der auf dem Weg nach Damaskus, geblendet von einem gleissenden Himmelslicht, vom Pferd stürzte und fortan die Christen nicht mehr verfolgte, sondern taufte – wie es ihm die Stimme Jesu auftrug. So erzählt es uns zumindest die Apostelgeschichte.

Seine Auslegung der Bibel war über Jahrhunderte bestimmend –
ja, ist es bedauerlicherweise immer noch.

Es gibt eine Menge Theorien über Paulus’ Vision, eine geht davon aus, dass der eifrige Missionar unter halluzinatorischen Anfällen litt, ausgelöst durch Epilepsie. Der berühmte Kirchenkritiker Karlheinz Deschner beschreibt ihn in seiner «Sexualgeschichte des Christentums» in gewohnt bissig-ironischer Manier als «kleinen, o-beinigen, glatzköpfigen Mann, randvoll mit sexuellen Komplexen» – und obendrein «wahrscheinlich von Kind an impotent».

Dies können wir lächelnd ins Reich der Spekulation verbannen. Doch der Sexualhass tropft tatsächlich aus seinen Briefen. Paulus haben wir es grösstenteils zu verdanken, dass der Körper zum «Todesleib» wird. Alles, was er will, bedeute «Feindschaft gegen Gott». Der Christ müsse «seinen Leib martern und knechten».




Paulus: Der Kronzeuge fürs Zölibat

Die Ehe betrachtete er als notwendiges Übel, als «Arznei gegen Hurerei». Wer also unbedingt eine Frau nötig hat, der solle halt heiraten. Doch legte dieses leuchtende Vorbild seinen Christuskindern selbstredend die eigene, gottgefälligste Lebensweise ans Herz  – die ehelose und enthaltsame.

«Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin.»
(Paulus)

Wer schon verheiratet sei, sollte besser die Finger von seiner Frau lassen, denn das göttliche Heil sei dadurch erheblich leichter zu erlangen. Die Ehe wird in der Folge gering geschätzt – und mit ihr wird auch die Frau zum Inbegriff aller Laster, Schlechtigkeiten und Sünden, zum Fluch des Mannes.

Er steigt zum Kronzeugen für das Zölibat auf, das er allen Christen, wie er selbst zugibt, ohne Anordnung des Herrn, anempfahl. Jesus lehrt davon nichts, selbst seine Jünger hatten Ehefrauen. Im Alten Testament finden sich Reinheitsgebote, die alles Sexuelle aus dem heiligen Bereich verbannen. So fusst auch das Zölibat auf der Vorstellung, dass die Unreinheit eines ehelichen Lebens den Gottesdienst verunmöglicht. Doch fordert die Bibel an keiner Stelle eine dauernde Entsagung.

Erst im 11. und 12. Jahrhundert entsteht die Idee des Ehesakraments und damit die Konsenserklärung vor einem Priester. Bis ins 16. Jahrhundert anerkannte man auch die nicht kirchlich geschlossenen Ehen. 

Auf der Synode von Elvira wird 306 bestimmt, dass alle Gottesdiener sich ihrer Frauen bei Strafe der Absetzung enthalten müssen. Der Beischlaf mit der eigenen Frau galt allmählich als genauso schmutzig und unzüchtig wie der Verkehr mit einer Ehebrecherin oder Prostituierten. Das heilige Konzil von Toledo verlangte 653, unenthaltsame Priesterfrauen in die Sklaverei zu verkaufen.

Einen verheirateten Priester zu töten war legal, während es diesem jedoch verboten war, seine Frau zu lieben. Mitte des 11. Jahrhunderts machte Papst Leo IX. alle Frauen Roms, die mit Geistlichen zusammenlebten, zu Sklavinnen seines Palastes. 1139 wurde unter Papst Innozenz II. die Annullierung der Priesterehe beschlossen. Was vorher mit Strafen wie Foltern, Fasten und Exkommunikation bedroht war, verlor nun gänzlich an Gültigkeit. Die Ehelosigkeit wurde obligatorisch.

  • Doch mit der Keuschheit, die Kirchenlehrer Augustinus (354–430) als Quelle der geistigen Freiheit pries, verhielt – und verhält es sich noch – genau umgekehrt. Wer versucht, seinen Sexualtrieb zu beherrschen, wird von ihm beherrscht. Oder wie es Luther einst ausdrückte: Ein zur Enthaltsamkeit gezwungener Mann «gedenkt Tag und Nacht zu huren wie ein toller Hund».

Sex zu etwas Verbotenem zu machen, hat seine Bedeutung erst ins Unermessliche überhöht. All die erfolglosen Zölibatsdekrete, all die ungezählten Liebestragödien, all die grausamen Missbräuche, der aussichtslose Kampf gegen die Natur, wofür?

Weil ein unbeweibter Klerus die Geschäfte des Herrn sichert. Erstens, weil er billiger, zweitens weil er dadurch ständig verfügbar ist. Nicht zu vergessen ist auch der Umstand, dass die Kirche fast ausnahmslos durch alle Zeiten von alten Männern regiert wurde. «Müde, impotent und sadistisch geworden», wie Deschner sich ausdrückt, «verlangen sie das Zölibat.»

Oder um es mit den Worten Papst Pius II. (1405–1464) zu sagen:

«Mein Haar ist grau, meine Nerven sind ausgetrocknet, mein Gebein ist morsch und mein Körper übersät mit Runzeln. Ich kann keinem Weibe mehr zur Lust dienen und keine mir. Wahr ist es, mich flieht mehr die Venus als ich sie.»
(
Papst Pius II.)

Die Praxis war selbstredend im höchsten Grade unzölibatär. Der fanatische Inquisitor Robert der Bulgare († nach 1239) drohte den Frauen, die ihm nicht Willens waren, mit dem Scheiterhaufen, während Bischof Heinrich von Basel 20 Sprösslinge hinterliess. Ehrbar galt fast der, der sich mit nur einer Konkubine zufriedengab.

«Solange der Bauer Weiber hat, braucht der Pfaffe nicht zu heiraten.»
(Mittelalterliches Sprichwort)

Rund 700 Freudenmädchen begleiteten die geistlichen Väter aufs Konzil von Konstanz (1414–1418), auf dem Jan Hus so hinterhältig verbrannt wurde.

Im 16. Jahrhundert wurde dann der an Heuchelei nicht mehr zu überbietende Hurenzins eingeführt: Jeder Priester, unabhängig davon, ob er enthaltsam lebte oder nicht, musste ihn an den Bischof zahlen. Wer es mit einer Nonne trieb, zahlte mehr, und wie viel Geld erst all die gezeugten Bastarde in die Kirchenkasse spülten!

Dieses schamlose Treiben brachte dann auch den Kragen des Zürcher Reformators Zwingli zum Platzen:

«Ich kenne kein grösseres Ärgernis, als dass man den Pfaffen nicht erlaubt, Eheweiber zu haben, aber ihnen um Bezahlung Huren zu halten gestattet.»
(Ulrich Zwingli, 1532)

Das Zölibat wurde von den Protestanten sofort verworfen, ohne allerdings dabei die Frau aufzuwerten. Die Katholiken indes klammerten sich weiterhin daran fest – unglücklicherweise bis heute.

Der Zölibat und seine Folgen  >>>




Körperfeindlichkeit und Frauenhass

Wenn das Ideal ein keusches ist, so muss die Frau die Einfallspforte des Teufels sein. Für den Mann bedeutet sie Gefahr, Verführung, Schlechtigkeit. Das einzig sündlose Weib ist Maria, die Jungfrau und Gottesmutter – von deren ewiger Jungfernschaft vor dem 3. Jahrhundert kein Kirchenvater etwas weiss und deren unbefleckte Empfängnis nach etlichen Kämpfen erst um 1854 zum Glaubensdogma erhoben wird. In der Bulle von Papst Pius IX. heisst es dazu:

«Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechts, von jedem Fehl der Erbsünde rein bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und deshalb von allen Gläubigen fest und standhaft zu glauben. Wenn sich deshalb jemand, was Gott verhüte, anmasst, anders zu denken, als es von Uns bestimmt wurde, so soll er klar wissen, dass er durch eigenen Urteilsspruch verurteilt ist, dass er an seinem Glauben Schiffbruch litt und von der Einheit der Kirche abfiel, ferner, dass er sich ohne weiteres die rechtlich festgesetzten Strafen zuzieht, wenn er in Wort oder Schrift oder sonstwie seine Auffassung äußerlich kundzugeben wagt.»
(Aus der päpstlichen Bulle Ineffabilis Deus, 1854)

Je inbrünstiger Maria und ihre unvergleichliche Reinheit gepriesen werden, umso leidenschaftlicher wird Eva – und mit ihr alle normal gebärenden, natürlich lebenden Frauen – gehasst.

  • Sie durften die geweihte Hostie nicht mit bloßer Hand empfangen, nicht singen in der Messe (dafür hatte man Kastraten), nicht menstruierend oder direkt nach der Geburt die Kirche besuchen. Sie durften das ganze Mittelalter hindurch – und laut kanonischem Recht bis 1918 – von ihrem Ehemann gezüchtigt, gepeitscht, mit Sporen traktiert werden, «bis das Blut aus hundert Wunden fliesst und sie wie tot zusammenbricht». Und sie mussten ihn dafür herzlich lieben. Die Lutheraner erörterten 1591 in Wittenberg die Frage, ob Frauen Menschen seien. 1672 kam eine ebenda erschienene Schrift zum Schluss: «Foemina non est homo».

Die Misogynie fand ihren Höhepunkt in den Hexenverfolgungen, die von 1430 bis 1780 ganz Europa verdüsterten. Der Text, der diese himmelschreienden Verbrechen legitimierte, wurde zu einem der ersten Bestseller in der Geschichte des gedruckten Buches: Der «Hexenhammer» (1486) von Jacob Sprenger und Heinrich Kramer. Von Hexern ist darin keine Rede, denn Frauen seien nicht nur fleischlicher gesinnt und dümmer als Männer, sondern auch Glaubensschwächer.

Hexenhammer >>>

Der Beweis der Autoren basiert auf einer haarsträubenden Schändung der Etymologie: Das lateinische Wort «femina» komme von «fe-minus», also «fe» (= fides, Glaube) und «minus» (= weniger). Nur logisch also, werden sie so leicht zu Satans Opfern.

Die angebliche Teufelsbuhlschaft wurde dann auch auffällig oft verwitweten oder unverheirateten Frauen unterstellt, den unnützen Gliedern der Gesellschaft. Während des Prozesses mussten sich die der Hexerei beschuldigten Frauen vollständig entkleiden. Dann wurden sie rasiert – für die Suche nach dem Hexenmal. Mit Nadeln stach man in alle Teile des Körpers, denn auch Schmerzfreiheit galt als Zeichen eines diabolischen Bundes…

>>> hier weiterlesen bei der Quelle www.watson.ch  >>>


Was UNS die Kirche verschweigt . . . das geheime Wissen >>>


Der Inquisitor

Unter all den Grausamkeiten und Scheußlichkeiten, die das Christentum über die Menschheit gebracht hat, war die sogenannte „Heilige Inquisition“ wohl eine der grausamsten Einrichtungen. Hunderttausende fielen ihr weltweit zum Opfer: vertrieben, gedemütigt, gemartert und getötet.
Über 800 Todesurteile wegen Zauberei, Hexerei und Häresie gehen auf das Konto dieses Monsters. Hochangesehen von einflussreichen katholischen Zeitgenossen, gefördert vom Papst in Rom wurde er gleichzeitig von vielen gefürchtet und auch in klerikalen Kreisen zutiefst verachtet...hier weiter >>>

Hexenverfolgung in Deutschland:
Femgerichte und Hexenprozesse vom 15. bis zum 18. Jahrhundert >>>


Macht und Manipulation durch die Kirche >>>


Kirche – Frauen – Menschenrechte
Impulse aus dem Leben der Maria Magdalena für eine andere Kirche >>>


Meditation zur Auflösung der Taufe – Unchurch-now!

Die katholische Kirche und andere Religionen haben jahrtausendelang den Alleinanspruch auf die Verbindung zwischen Mensch und Gott erhoben. Diese Machtkonstruktion beinhaltet einige überaus schädliche Glaubensinhalte wie das “Erbsündenprogramm”, das “Schuldprogramm”, das”Trennungsprogramm” von Gott,
die Aufopferungspflicht und immer wieder das Schüren von Angst und das Dogma der Wertlosigkeit des Menschen…. Weiterlesen…


Sex und Folter in der Kirche
Dieses Buch hat gleich nach seinem Erscheinen viel Aufsehen, ja sogar Entsetzen erregt. Der international renommierte Autor verschweigt nicht, wozu Menschen – Christen – fähig sind. Erstmals wird die beunruhigende Wirklichkeit angesprochen: Anfälligkeit der christlichen Kirchen für Barbarei, ihre Mitverantwortung für Folter und andere Verbrechen. … hier weiter >>>


Die zehn Gebote Satans
Die sogenannten Menschenrechte sind der komplette Gegenentwurf zu Gottes Zehn Geboten. Hervorgegangen aus den geheimen Versammlungen der Logen – der Synagoge Satans’! – konnten sie ihren diabolischen Charakter noch nie verleugnen. hier weiter


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Gespräche mit Gott

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Der Dialog, in den Neale Donald Walsch mehr zufällig als gewollt mit Gott trat, kreiste im ersten Buch der Trilogie noch um Probleme und Fragen des individuellen Schicksals.

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