Die Vorzeichen des Dritten Weltkriegs laut Alois Irlmaier:
Wohlstand wie nie da gewesen
Glaubensabfall und Verfall der Sitten
Eine große Anzahl Fremder, die ins Land strömt
Wertverlust des Geldes
Revolutionen im Land
Sagte Bayerns berühmtester Seher Alois Irlmaier für 2019 den Klimawandel und den Brand von Notre-Dame voraus? Und: Prophezeite er einen Krieg für 2020?
- Im Netz werden bereits die Prophezeiungen für das Jahr 2020 diskutiert.
- Sagte der bayerische Seher Alois Irlmaier eine herannahende Apokalypse voraus?
- Prophezeite Irlmaier den Brand von Notre-Dame und den Klimawandel für 2019?
Er ist schon seit 60 Jahren tot. Aber noch immer sorgen die Prophezeiungen von Bayerns bekanntestem „Seher“ Alois Irlmaier (1894 bis 1959) für Diskussionen. Der Brunnenbauer und Rutengänger soll Zeitgenossen verblüffend genau die Zukunft vorhergesagt haben. Laut der tz ist er „der berühmteste Seher Bayerns“. 1928 soll Alois Irlmaier seine ersten Visionen gehabt haben. Von 1947 bis 1957 beschrieb der brave Brunnenbauer immer wieder eine sich anbahnende Katastrophe:
Der 3. Weltkrieg stehe bevor und damit
„verheerende nukleare und chemische Schläge“.
Lassen Irlmaiers Prophezeiungen
auch Schlüsse auf das Jahr 2020 zu?
Aber der Reihe nach: Falls Sie Alois Irlmaier nicht kennen sollten. Von dem Mann aus Freilassing (Landkreis Berchtesgadener Land) wird seit Jahrzehnten Außergewöhnliches berichtet: Die Einheimischen fragten ihn nach Vermissten und nach Soldaten in der Kriegsgefangenschaft. Mit einem Blick auf die Fotos dieser Menschen soll Irlmaier sofort gewusst haben, ob diese noch lebten oder schon tot waren. Irlmaier sagte im Zweiten Weltkrieg auch Bombenangriffe voraus und soll so viele Menschenleben gerettet haben.
Nach dem Krieg soll er erfolgreich bei der Aufklärung von Mordfällen geholfen haben. In den 1950er Jahren brachte er es zu einer richtigen Prominenz. General Lucius D. Clay, Chef der US-Besatzungszone in Deutschland, soll Rat bei Irlmaier gesucht haben – und sogar der erste Kanzler Konrad Adenauer (CDU).
Der Münchner Merkur berichtete 1949
von einer unheimlichen Begebenheit:
„Vor kurzem war der Hellseher Alois Irlmaier in Hammerau, einem kleinen Ort in der Nähe Freilassings, zu einer Feier eingeladen. Am Abend, die Tischrunde zechte fröhlich, hob ein pensionierter Oberst, den Irlmaier schon einige Zeit angestarrt hatte, leicht irritiert sein Glas und meinte gönnerhaft: ‚Na denn, Irlmaier, sollen wir auch auf Ihr Wohl trinken!‘ Irlmaier wandte kein Auge von ihm und erwiderte eisig: ‚Mach koane Meis, in drei Tag lebst nimmer!‘ Die Gesellschaft, die Irlmaier kannte, verstummte bestürzt, nur der Oberst lachte schallend auf. ‚Was, wo ich noch im besten Mannesalter stehe, Machen Sie nur keine faulen Witze!‘ und amüsierte sich weiter. Drei Tage später, nachmittags um fünf Uhr, verschied er an einem Schlaganfall.“
Merkur-Reporter Herbert Frank reiste damals selbst nach Freilassing, um sich von den Seher-Fähigkeiten Irmaiers zu überzeugen. Und erlebte Verblüffendes:
„Irlmaier bohrte seinen Blick in mich, lehnte sich zurück, legte die Stirn in Falten, schloss fast ganz die Augen, starrte vor sich hin und begann: ‚Ich sehe…‘ Und dann folgten Schilderungen aus meinem Lebensweg, einzelne Erlebnisse, Charakterzüge, Angaben über mir nahestehende Leute… Eine Blutwelle schoss mir in den Kopf, der Herzschlag setzte aus, ich glaubte, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Er sprach, wie wenn ich selbst meine ureigensten Geheimnisse auspacken würde. Triumphierend rief er aus: ‚Gell dös stimmt!‘ Ich war keines Wortes mehr mächtig.“
Alois Irlmaier:
Sagte er den Klimawandel und
den Brand von Notre Dame voraus?
Nach wie vor werden Irlmaiers Vorhersagen, der im Jahr 1959 starb, kontrovers diskutiert. Vor allem, weil sie vielen erstaunlich prophetisch vorkommen. Schon 1949 soll er einen Klimawandel in Bayern vorhergesagt haben. Damals berichtete die Altbayerische Heimatpost: über eine Irlmaier-Prophezeiung:
„Zum Schluß erzählte uns der Mann aus Freilassing noch, das ‚in der glücklichen Zeit‘ in Bayern, namentlich im südlichen Teil ‚eine Temperatur herrschen werde, die so ist wie in Italien. Wir werden Wein ernten können und sogar Feigen auch im Oberland, und die fleißigen Bauern werden es auf zwei Ernten bringen.'“
Auch die Landshuter Zeitung vermeldete 1950
eine Prophezeiung Irlmaiers mit Bezug auf das Klima:
„Aber nachher kimmt a guate Zeit, a anders Klima kriag’n mia a. Koan Winter wird ’s mehr geb ’n bei uns und wachs ’n tuat grad gnua.“
Ähnliches las man im 1950 erschienenen Buch
„Blick in die Zukunft“:
„Auch von einem Klimawechsel sprach er, dass es bei uns viel wärmer würde … sogar Wein werde bei uns gebaut und Südfrüchte. … ‚Ich sehe in späterer Zeit Weinberge und Südfrüchte bei uns wachsen, ob ihr es glaubt oder nicht.'“
Im selben Buch findet man auch eine Vorhersage Irlmaiers, die an den Brand der Pariser Kirche Notre-Dame im Jahr 2019 erinnert:
„Die große Stadt mit dem hohen eisernen Turm steht im Feuer. Aber das haben die eigenen Leut anzündt, net die, die vom Osten hermarschiert sind. Und die Stadt wird dem Erdboden gleichgemacht, das siech i ganz genau.“
Tatsächlich sollen Arbeiter auf dem Dach der Pariser Kathedrale das strikte Rauchverbot missachtet haben. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Irlmaier-Deuter diese Prognose auch als Vorhersage der Unruhen in Paris im Jahr 2005 deuten, als Jugendliche in der französischen Hauptstadt reihenweise Autos anzündeten.
Prophezeiungen 2020:
Das sagte der „Seher von Freilassing“, Alois Irlmaier, voraus
Nach wie vor wird im Netz eine Prophezeiung Irlmaiers diskutiert, die im Jahr 1992 erstmals veröffentlicht worden sein soll. Ursprünglich soll diese aus den 1950er Jahren stammen. Mit der Flüchtlingskrise des Jahres 2015 wurde diese wieder aktuell.
Offenbar machte Irlmaier diese Prophezeiung gegenüber der Caritasschwester Maria Luise Bender , die Autofahrstunden bei ihrem Fahrlehrer nahm, der im Nachbarhaus von Alois Irlmaier wohnte. Eines Abends kam Irlmaier auf sie zu mit den Worten: „Mädchen, du erlebst die grosse Umwälzung, die kommen wird!“ Aber lesen Sie selbst:
„Mädchen, du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird.
Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie. Dann folgt ein Glaubensabfall wie nie zuvor.
Darauf eine noch nie da gewesene Sittenverderbnis.
Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.
Es herrscht eine hohe Inflation
Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.
Bald darauf folgt die Revolution [in Deutschland].
Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.„
Obwohl Irlmaier in seiner Prophezeiung keine Jahreszahl nennt, ordnen viele Menschen diese der Flüchtlingskrise zu. Die ersten drei Aussagen scheint praktisch jeder nachvollziehen zu können. Dass heute im Vergleich zu den Fünfzigern ein bislang unvorstellbarer Wohlstand herrscht, scheint unstrittig. Schaut man sich Zahlen der Kirchenmitglieder und Gottesdienstbesucher im Laufe der vergangenen 60 Jahre an, so scheint auch der „Glaubensabfall wie nie zuvor“ eingetroffen zu sein. Und die Sittenverderbnis? Was hätte der strenggläubige Katholik Irlmaier wohl zu Youporn, Swinger-Clubs und Seitensprung-Portalen im Netz gesagt?
Somit scheinen Irlmaiers erste drei Prophezeiungen aus dieser Weissagung bereits eingetroffen zu sein. Und dann der Satz, der viele Menschen nach der Flüchtlingskrise offensichtlich bewegt: „Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.“
Tatsächlich kamen seit 2015 weit über eine Million Flüchtlinge nach Deutschland. Noch immer ist der Umgang mit den Folgen Flüchtlingskrise eines DER großen politischen Themen der Politik.
Und das Geld, das immer mehr an Wert verliert? Ahnte Irlmaier schon damals die aktuellen Negativzinsen, die das Vermögen der Sparer anfressen?
Wobei man auch festhalten muss: Von einer Revolution scheinen wir in Deutschland momentan noch sehr weit entfernt. Und ob die Russen uns 2020 wirklich über Nacht überfallen? Zwar tauchten im August 2015 Bilder auf, die belegten, dass Putins Luftwaffe mit Bomben trainierte, auf denen die Aufschrift „Nach Berlin!“ zu lesen war. Allerdings kann es sich dabei nur um lächerliche Muskelspiele gehandelt haben.
Dennoch zählen Irlmaier-Deuter eine Reihe von Vorhersagen auf,
die eine nahende Apokalpyse anzeigen:
- Feuer in Paris (Notre-Dame?)
- Revoltierende Bürger (Gelbwesten in Frankreich?)
- Ein Konflikt im Nahen Osten (Syrien?) und die Stationierung unzähliger Soldaten
- Außergewöhnlich milde Winter und frühe Ernten
- Die Flucht des Papstes aus dem Vatikan (Der Rücktritt von Papst Benedikt 2013? Oder ein möglicher Rücktritt von Papst Franziskus im Jahr 2020?)
Nehmen diese Vorzeichen langsam wirklich zu?
Tatsächlich sorgte in diesem Jahr vor allem eine Prophezeiung von Alois Irlmaier für Schlagzeilen:
Das im Jahr 1961 erschienene Buch „Blick in die Zukunft“ zitiert eine Vision zum Kriegsausbruch: „…dann staubt es. Ich sehe ganz deutlich drei Zahlen, zwei Achter und einen Neuner. Was das bedeutet, weiß ich nicht, eine Zeit kann ich nicht sagen.“
Im Netz wurde spekuliert, dass der Dritte Weltkrieg am 18.08.2019 beginnen und am 09.09.2019 enden könnte. Was aber nicht passiert ist.
Wobei man an dieser Stelle auch betonen sollte, dass Irlmaier nach eigenem Bekunden kein konkretes Datum für den Beginn des Dritten Weltkrieges nennen konnte – oder wollte.
Gut möglich, dass die Prophezeiung des Dritten Weltkrieges schon lange vor dem Jahr 2019 abgewendet wurde. In einer Sammlung von Irlmaier-Worten heißt es: „In seinem Todesjahr 1959 wurde Irlmaier gefragt, ob denn seine Voraussagen noch immer gültig wären. Darauf erwiderte er: ‚Ich sehe die Ereignisse heute noch deutlicher, da sie näher sind“ und ergänzte: ‚Ich sehe ganz deutlich zwei Achter und einen Neuner. Was das bedeutet, weiß ich nicht.‘ Zur Invasion der Russen, vor der Fatima eindringlich warnte, dass sie noch in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts erfolge, wenn die Menschen nicht zu den Geboten Gottes zurückkehrten, sagte Irlmaier:
‚Wenn der Dritte ermordet wird, geht es über Nacht los!
Ich denke, im Balkan wird es sein!'“
Die von Irlmaier angesprochene Warnung von Fatima bezieht sich auf Marienerscheinungen im portugiesischen Fatima aus dem Jahr 1917. Die Mutter Gottes soll zur Abwendung von Unheil – also auch der von Irlmaier angesprochenen Invasion – die Weihe Russlands durch den Papst und die mit ihm versammelten Bischöfe an ihr Unbeflecktes Herz gefordert haben. Diese Weihe vollzog Papst Johannes Paul II. im Einklang mit den Bischöfen am 25. März 1984 auf dem Petersplatz. Gut möglich, dass damit die Prophezeiung von Alois Irlmaier für das Jahr 2019 hinfällig geworden ist.
Quelle: von Franz Rohleder www.merkur.de
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