Hausfrauentipps: WD-40 – Ein Wundermittel?

Probleme für die Hausfrau im Haushalt oder Garten lassen sich oft mit einer cleveren Herangehensweise einfach und leicht lösen. 
Man muss nur wissen – wie?

Nützliches

WD-40 – Ein Wundermittel? 

Quelle: Maria Lourdes  liebeisstleben bedankt sich!

Kürzlich habe ich einen Artikel auf einem US-Blog gelesen,

in dem es um die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten

von WD-40 ging.

Das Produkt kenne ich neben dem im deutschsprachigen Raum sehr verbreiteten Wettbewerbsprodukt ‘Caramba‘ persönlich schon sehr lange. Ich wusste, dass es neben einem ganz anständigen Schmiermittel für knarzende Türen auch ein erstklassiges Mittel ist um Klebereste auf allerlei Untergründen ohne nennenswerten Aufwand zu entfernen, Buntstiftkritzeleien von der Wand zu putzen, verklemmte Reißverschlüsse wieder gangbar zu machen und die Gummidichtungen an den Autotüren vor dem Festfrieren zu schützen.

Also habe ich seit Jahren immer eine Sprühdose WD-40 im Haus.

Der Artikel wurde übrigens am 20. Mai 2014 von einem John MacHaffie gepostet, allerdings hat der Gute vergessen zu erwähnen, dass er sich den Inhalt bei einem deutlich älteren Post geborgt hat – im fast identischen Wortlaut… aber dies nur am Rande…

Dem Mittel wurden über die Jahre eine Reihe Eigenschaften zugeschrieben, denen zum Teil vom Hersteller unzweideutig widersprochen wird.

So ist es definitiv kein „Fischöl“und es hilft wohl auch nicht gegen Arthritis. Allerdings gibt es vom Hersteller ein Datenblatt mit über 2000 Anwendungen, wer mag kann sich die Liste gerne hier anschauen >>>

 



In besagtem Artikel wurden jedenfalls jede Menge Anwendungsmöglichkeiten aufgelistet, von denen sich einige im ersten Moment geradezu fantastisch anhören.

So heisst es dort allerdings unter anderem, dass man damit auch hartnäckige Kalkablagerungen von hartem Wasser an den Türen der Duschkabine ganz einfach entfernen kann.

Da ich in einer Gegend mit ziemlich hartem Leitungswasser lebe, bin ich neugierig geworden und es war es mir ein dringendes Bedürfnis, das umgehend auszuprobieren…

Meine eigenen Erfahrungen beliefen sich bis dato auf das Schmieren von knarzenden Türangeln und meinem quietschenden Wäschetrockner, schwer gängigen Reißverschlüssen an den Jacken meiner Kinder und an einer meiner Jeanshosen, das Einschmieren der Gummidichtungen an den Autotüren und auf die superleichte Entfernung von Kleberesten und Buntstiftkritzeleien auf verschiedenen Untergründen. Nun war also die Duschkabine an der Reihe…

Wenn man wie ich in einer Gegend mit recht hartem Leitungswasser lebt, dauert es selbst bei artigem Gebrauch einer Flitsche nicht allzu lange, bis häßliche Kalkrückstände auf den Glastüren zurückbleiben. Bisher kamen zur Entfernung eine Mischung von chlorhaltigem Kalklöser und/oder Scheuermilch mit altem Spülschwamm zum Einsatz. Die Rückstände zu entfernen war jedesmal ebenso zeitraubend wie nervtötend, von dem Protest meiner Lunge wegen dem beißenden Chlorgestank und dem durch das Chlor versauten schwarzen Sweater einmal ganz abgesehen. Gründe genug also den Test mit WD-40 zu machen.

Ich habe mir zwecks Erfolgskontrolle die Mühe gemacht, die eine Glastür auf die bisherige Art zu reinigen und die andere nun also mit WD-40. Eingesprüht und mit der rauhen Seite des alten Spülschwamms abgeschrubbt, anschließend mit einem Baumwolltuch abgeputzt – fertig.

Das Ganze hat 2 Minuten gedauert, ich war echt beeindruckt. Heute, ein paar Tage nach der Behandlung sind schon wieder die ersten Spuren auf der anderen Tür , die WD-40-Tür ist immer noch sauber…

  • Es lässt sich damit also nicht nur der Kalkbelag besser und einfacher entfernen, sondern es bildet sich offensichtlich auch nicht so schnell neuer Belag nach. Dieser Versuch ist als voller Erfolg zu werten.

Nachdem die Reinigung der Duschkabinentür so einfach und schnell ging, habe ich noch einen zweiten Versuch gemacht. Mein alter energieineffizienter Elektroofen hatte seit langem fest eingebrannte Fettreste auf dem Ofenboden.

Selbst mit einem Ceranfeld-Schaber war da nichts zu machen, das Ganze war derart festgebrannt, dass es sich strikt gegen die Entfernung weigerte.

Gut, ich habe also den Ofenboden eingesprüht und alles eine viertel Stunde wirken lassen. Keine Ahnung warum, es fühlte sich halt einfach richtig an.

Als ich dann mit einem Lappen durchgewischt habe, bröselte die eine und die andere festgebrannte schwarze Fettkruste schon ab und da der Lappen alleine ganz offensichtlich nicht reichen würde, habe ich meinen Ceranfeld-Schaber aus der Schublade geholt.

Und siehe da, der ganze festgebrannte Dreck ließ sich ohne nennenswerte Probleme innerhalb weniger Minuten wegschaben. Anschließend den Ofen nochmal gründlich ausgewaschen und … tataaa… so sauber war er seit Jahren nicht mehr! Ergo: Bestätigt, das funktioniert also auch.

 



Nach dem Durchsehen der Anwendungsmöglichkeiten habe ich dann noch mit Leichtigkeit die Insektenkadaver auf dem Auto entfernt. Klappt auch bestens. Als vorerst letztes habe ich dann noch meine Klampfe saubergemacht – die leicht angegilbten Saiten und das Griffbrett glänzen wieder wie neu. Auch hier, Ergebnis positiv.

WD-40 ist sicher kein Wundermittel …???

und die Zusammensetzung ist zwar im Detail

ein Betriebsgeheimnis des Herstellers, aber… na und? 

Ich will es ja nicht trinken und inhalieren tu ich es auch nicht. Meine Neugierde hat mich jedenfalls zu der Erkenntnis gebracht, dass es definitiv mehr kann als nur Rost verhüten und ein bisschen schmieren.

Meine persönliche Liste der positiv überprüften Anwendungen ist zwar nicht 2000+ lang, aber selbst für die paar Dinge lohnt es sich eine Dose im Haus zu haben:

– schmiert knarzende Türen
– hat das in der Aufhängung verursachte Quietschen meines Wäschetrockners beendet
– löst Klebereste rückstandslos
– entfernt ganz einfach Buntstiftmalereien von der Wand
– verhindert das Festfrieren von Gummidichtungen der Autotür
– macht klemmende Reißverschlüsse wieder gangbar
– NEU: entfernt Kalkbeläge in der Duschkabine
– NEU: hat die Entfernung der hartnäckigen, angebrannten Fettreste im Ofen ermöglicht
– NEU: entfernt Fliegenkadaver von der Windschutzscheibe und der Autofront
– NEU: reinigt und schmiert die Saiten und das Griffbrett auf meiner Gitarre
– to be continued…

Ich finde es faszinierend, dass ein Wasserverdrängungsmittel so viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten hat und noch dazu recht preiswert zu erwerben ist und es laaaange braucht, bis Nachschub her muss. Wenn jemand aus eigener Erfahrung weitere Anwendungsmöglichkeiten für WD-40 kennt, dann seid ihr Willkommen einen Kommentar abzugeben. (hier)

Gruß an alle, die nie aufhören neugierig zu sein!

WD-40  Wundermittel ? – Es unterwandert Rostschichten, löst festsitzende Mechaniken und festgefressene Fahrzeug- und Maschinenteile. Entfernt hartnäckigen Schmutz, verdrängt Feuchtigkeit von elektrischen Kontakten und verhindert Kriechströme. Zudem hinterlässt WD-40 einen dünnen Schutzfilm, der die Neubildung von Feuchtigkeit und Rost an Metallteilen verhindert. hier weiter

 




 

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